Was wir bei realitylab unter „Commons“ und „Gemeinschaffen“ verstehen.
Durch unsere Beschäftigung mit Baugruppen und anderen Gemeinschaftsprojekten sind wir immer wieder auf die Begriffe „Commons“ bzw. „Gemeinschaffen“ gestoßen. Die Arbeiten von Elinor Ostrom und die deutsche Rezeption durch Silke Helfrich haben uns sehr inspiriert. Auf einer Klausur im September 2020 haben wir den Begriff bewußt als Leitbegriff für unsere Tätigkeiten gewählt. In diesem Text wollen wir erklären:
- warum uns Commons / Gemeinschaffen wichtig und geeignet erscheint, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und Umweltproblem anzupacken; und
- wie wir Commons / Gemeinschaffen verstehen; d.h. für uns definiert haben.
Um es vorwegzunehmen: die Geschichte und Gegenwart von Commonsprojekten zeigt, dass das Teilen und gemeinschaftliche Entwickeln und Pflegen von Ressourcensystemen, wie z.B. Baugruppen, Foodcoops und Energiegemeinschaften, aber auch von Wald und Almgemeinschaften beides schaffen kann: Grundbedürfnisse von Gemeinschaften nach Wohnung, Nahrung, Energie usf. zu befriedigen UND lebenswerte und nachhaltige Lebensräume zu schaffen und zu erhalten und damit auch einen wesentlichen Beitrag zur Klimawende zu leisten.
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Viel Spaß beim Lesen!
